Hoffmanns Erzählungen

Hoffmanns Erzählungen – Jacques Offenbach

Staatstheater Braunschweig

 

Erzählen um zu überleben. Hoffmann kann sich selbst nur in seinen Erzählungen zum Ausdruck bringen: Seine eigene zerissene Gefühlswelt und seine zerrüttete Beziehung zu Stella hat er in seinen Geschichten chiffriert und transformiert, sein zynisches Selbstpotrait in Kleinzack gezeichnet. Erzählendes Ich und Erzähltes Ich gehen ineinander über und bespiegeln sich gegenseitig, die Realität geht in die Fiktion über und die Fiktion wirkt in die Realität hinein. Seine Sehnsucht nach Liebe findet keine Erfüllung. Hoffmann bleibt am Ende einsam und verlassen zurück. Die Muse, beschützende und kritische Instanz seiner selbst, verhindert seinen Freitod. Allein das Schreiben und Erzählen, die Welt seiner Phantasie, bewahrt ihn vor dem Absturz in das Nichts.

ML: Jonas Alber R: Kerstin Maria Pöhler B/K: Frank Fellmann

Hoffmann: Kor-Jan Dusseljee
Lindorf/Coppelius/Dr. Mirakel/Dappertutto: Jan Zinkler
Stelle/Antonia/Olympia/Giuletta: Stefanie Krahnenfeld
Muse/Niklas: Karolina Gumos

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