Vita
Kerstin Maria Pöhler
* geboren in Köln
1987 – 1992
Musikstudium an der Musikhochschule Köln Hauptfach Klavier und Studium der Germanistik an der Universität zu Köln Abschluss mit dem Ersten Staatsexamen.
Während des Studiums Regieassistenz an der Opernschule der Musikhochschule Köln, erste eigene Regietätigkeit: Studiobühne Köln, Klassische Philharmonie Düsseldorf (Opern-Tourneetheater)
1992-1995
Regieassistentin am Aalto-Theater Essen, Arbeit als Produktionsdramaturgin, journalistische Tätigkeit: Hörfunkbeiträge für den WDR
1995-2001
Abendspielleiterin an der Bayerischen Staatsoper München, künstlerische Betreuung der Uraufführungen: Schlachthof 5 (von Bose), Venus und Adonis (Henze), Was Ihr wollt (Trojahn), Bernarda Albas Haus (Reimann) Zusammenarbeit mit herausragenden Sängern, Dirigenten und Regisseurenwie Zubin Mehta, Fabio Luisi, Giuseppe Sinopoli, Edita Gruberova, Waltraud Meier, Jose Cura, Richard Jones, David Alden, Eike Gramss, Dieter Dorn, Peter Mussbach, Harry Kupfer, Jonathan Miller u.a.
Leitung von Opernworkshops/Seminaren/Einführungen der Bayerischen Staatsoper
Szenische Arbeit mit den Mitgliedern des Opernstudios
Werkbesprechungen/Einführungsveranstaltungen/Künstlergesprächen bei den Salzburger Festspielen,
Programmheftbeiträge De Nederlandse Opera, Salzburger Festspiele, Münchner Staatsoper
2001-2004
Oberspielleiterin und Produktionsleiterin der Oper Graz, Mitglied des Operndirektoriums
Erfolgreiche Tätigkeit als Regisseurin, experimentelle Musiktheater-Projekte im Semperdepot Wien
Produktionsleitung von Gastspielen und internationalen Koproduktionen: Marinsky-Theater St. Petersburg in Graz Februar/ März 2003, Oper Köln Oktober 2003, Teatro Verdi Trieste 2004
Szenisches Coaching des Opernstudios
Workshops für Studenten in Zusammenarbeit mit Philippe Jordan (GMD Oper Graz), Leitung der Einführungsmatineen Oper Graz, Werkeinführungen Salzburger Festspiele für Junges Publikum, die Freunde und Förderer und deren Hauptsponsoren
2004-2008
Operndirektorin/Oberspielleiterin am Staatstheater Braunschweig.
Auszeichnung 2005 der Sparte Bühne durch die Fachzeitschrift Die Deutsche Bühne für innovative Spielplangestaltung. Regionale und überregionale Profilierung durch Deutsche Erstaufführungen und Uraufführungen.
Librettistin der Oper Der Patient, Musik Th. Barthel, UA 2004 Theater Regensburg
Vernetzungen mit der Technischen Universität Braunschweig: Ästhetikkolloqium, Zusammenarbeit mit den Lehrstuhl für Psychologie (ehemals Prof. Dr. Werner Deutsch) zum Thema Psychodrama und Theater
seit 2008
freischaffende Regisseurin, Autorin und Librettistin
Lehrauftrag für Szenischen Unterricht an der Musikhochschule Köln
Tätigkeit als Regisseurin an folgenden Theatern
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Opernhaus/Theater Graz, Wiener Kammeroper, Musikwerkstatt Wien, Comedia Köln, Teatro Verdi Trieste, Theater Ingolstadt, Staatstheater Nürnberg, Nationaltheater Weimar, Staatstheater Braunschweig, Pfalztheater Kaiserslautern, Theater Dortmund
Inszenierungen Musiktheater 2001-2019
Was Ihr wollt (Trojahn), Enrico (Trojahn), Werther (Massenet), The Rake´s Progress (Strawinsky), Euridice (Peri), The terrible mouth (N. Osborne), Die Sache Makropulos (Janacek), Madama Butterfly (Puccini), Macbeth (Verdi), Hoffmanns Erzählungen (Offenbach), Cosi fan tutte, Idomeneo (W.A. Mozart), Otello (Verdi), La Traviata (Verdi), Der Goldene Hahn (Rimskij Korssakow), UA Cosima (Matthus), Fedra (Simon Mayr), UA Die Stadt der Blinden (Anno Schreier), Nabucco (Verdi), Friedenstag (R. Strauss), Tristan und Isolde (Wagner), Lucia di Lammermoor (Donizetti), Die Stadt der Blinden (DE A. Schreier)
Inszenierungen Schauspiel 2009/2010/2011
Trilogie des Alters: Dahinter, Zeitraum-Traumzeit, Mit uns ins Feuer.de, Comedia Köln (autobiographische Theaterprojekte mit alten Menschen)
Preise, Auszeichnungen, Stipendien
Internationaler Regie-Wettbewerb des Wagner Forums Graz 2001 (Parsifal)
Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes München 2001
Kultursekretariat NRW für das Theaterprojekt Dahinter, 2009
Kunststiftung NRW 2011 für das Libretto Die Stadt der Blinden
Nominierung für den International Opera Award 2015 – Inszenierung Friedenstag
Beste Musiktheaterproduktion 2014/15 in der Fachzeitschrift Deutsche Bühne: Friedenstag
Arbeitssprachen: Englisch, Italienisch, Französisch
Libretti und Romane
Schade, dass sie eine Hure war – Libretto frei nach dem Drama von John Ford
(Musik Anno Schreier, UA Deutsche Oper am Rhein Spielzeit 2018/19)
Schar Ptitsa, Roman – Axel Dielmann Verlag, 2018
Die Stadt der Blinden – Libretto, nach dem Roman von José Saramago (Musik Anno Schreier, UA Oper Zürich 2011)
Einen Sommer lang – Roman, Quell-Verlag, 2011
Der Patient – Libretto nach der Fallstudie von Oliver Sacks (Musik Thomas Bartels, UA Theater Regensburg 2005)